Das Design meines Buches nimmt Gestalt an. Nun stellt sich erneut die Frage: Verlag oder Selbstverlag? Und diesmal wage ich auch eine erste Schätzung, wann es erscheinen wird.

Aktuell arbeite ich intensiv an der Gestaltung meines Buches – und als Designer geniesse ich diese Phase sehr. Es ist die Suche nach dem perfekten Kleid für das Buch: Schriften, Format, Farben.

Besonders der Spaziergang, der sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, wird visuell aufgegriffen. Vom Feeling her soll das Buch wie ein Roman wirken, einladend und nahbar.

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Die Verlagsfrage

Beim letzten Mal hatte ich noch mit der Idee gespielt, das Buch über einen Verlag zu veröffentlichen. Im Austausch mit anderen Autor:innen habe ich jedoch realisiert, dass ich mir einige meiner Visionen dabei abschminken müsste.

Ein Beispiel: Ich würde das Buch gerne unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlichen, sodass es frei geteilt und verwendet werden kann. Um diese Freiheit zu bewahren, habe ich mich entschieden, das Buch vorerst selbst zu verlegen.

Eine weitere Idee ist, dass das Buch dort gedruckt wird, wo es spielt – in Bern. Das ist zwar teurer als eine Produktion in Übersee, passt aber perfekt zum Community-Gedanken meines Projekts. Ich suchte keine Druckerei, sondern eine Kollaboration – und bin fündig geworden: Gäbu von der Jordi Druckerei in Belp. Als ich ihm mein Projekt vorstellte, sprudelten die Ideen nur so. Er sagte zum Beispiel: «Weisst du, so einen Spaziergang geht man nicht immer auf glatten Strassen. Manchmal ist der Weg steinig und rau. Das sollte man auch beim Blättern im Papier spüren.»