Woll tau seihn! Angekommen an der grandiosen Ostsee, habe ich mich in einem kleinen Kämmerlein einquartiert und mit den ersten Zeilen zu Community Branding begonnen.

Als Erstes habe ich mir die Geschichte der Effinger Community vorgeknöpft. Dazu höre ich gerade meine Interviews durch, die ich im Vorfeld aufgenommen habe. Dabei stosse ich auf Zitate wie: “Das Chaos in einer Community aufräumen zu wollen, diesem Impuls sollten wir ab und zu widerstehen. Selbst, wenn es nur so etwas wie eine Spesenabrechnung oder ein Briefkopf ist. Oft räumen wir dabei nicht das Chaos, sondern die Menschen auf – das geht immer zulasten der Vielfalt.”

Ja, die Vielfalt einer solchen Community in einem Text einzufangen, ist eigentlich eine Unmöglichkeit. Wenn ich jetzt meine Befürchtung in der Kaffeepause mit meinen «Gschpänlis» teilen würde, würden die mir sagen: “Eifach mau mache.”

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Ausblick

Da ich im Herzen Designer bin, studiere ich auch schon am Seitenspiegel herum. Es soll ein ansprechendes Fachbuch werden – mit Geschichten, Illustrationen, aber auch Werkzeugen und Theorie. Über den Umfang habe ich ebenfalls gegrübelt: Unter 100 Seiten wäre ein bisschen mickrig, mehr als 250 Seiten hingegen schon wieder eine Zumutung. Wenn ich beobachte, wie rasch sich meine Seiten füllen, befürchte ich eher Letzteres. Ich werde wohl im zweiten Durchlauf rabiat kürzen müssen.